Zeit für die Mahd, bevor das Jahr beginnt

Unsere Blüh­wiese am Bür­ger­saal haben wir extra über das Jah­res­ende hinweg ruhen lassen, da die abge­stor­benen Halme auch als Win­ter­quar­tiere dienen. Nun aber ist es soweit, die kalte Jah­res­zeit ist vorbei und der Früh­ling steht bevor bzw. ist schon im Gang. Die Insekten haben die Halme ver­lassen und es kann gemäht werden.

Für unsere Blüh­wiese ist dies erst das erste Mal nach zwei Jahren. Bisher war es noch nicht nötig, aber weil sonst die nach­wach­senden Pflanzen an ihrem Durch­dringen nach oben gehin­dert werden würden, wird gemäht. Je größer und üppiger die Pflanzen, desto mehr Rück­stände bleiben im Früh­jahr übrig. Würden wir jetzt nicht ein­greifen, würde eben­falls ein inter­es­santes Biotop ent­stehen, ins­be­son­dere im Hin­blick auf Boden­in­sekten. Aller­dings würden wir uns damit von der Blüh­wiese ent­fernen. Damit also die Blüh­wiese unge­hin­dert aus­treiben kann, wurde sie gemäht. So bekommen nach­wach­sende Blüh­pflanzen das nötige Licht und Platz für neues Wachstum.

Mahd der Blühwiese
Blüh­wiese wird erst im Früh­jahr gemäht, statt schon im Herbst. Fotos © Jürgen Quinders
Mahd der Blühwiese